21. Spieltag 2018/2019

SpVgg Söllingen – FC Viktoria Jöhlingen

SpVgg Söllingen       –           FC Viktoria Jöhlingen                                 1:1 (0:0)

Zur Eröffnung der Derbywochen ging es für den FC zur Spielvereinigung nach Söllingen. Nicht nur der Derbycharakter verlieh der Begegnung Spannung, sondern auch die Tatsache, dass die „Dorndreher“ vor dem Spiel nur 2 Punkte weniger, bei einem Speil weniger, auf dem Konto hatten als die „Kreizkepf“. Einer ärztlichen Vorsorgeuntersuchung gleichkommend tasteten sich die beiden Kontrahenten allerdings zunächst gegenseitig ab. Gerade auf Seiten der Jöhlinger war deutlich zu sehen, dass keiner auf dem etwas holprigen Rasen einen Fehler machen wollte. Dieses anfängliche Zögern besonders in den Offensivaktionen, schnürte der viktorianischen Spielweise das Blut ab. Erste Großchancen auf Seiten der Gäste ergaben sich erst nach ca. 20 Minuten, als man sich auf der rechten Außenbahn freispielen konnte und per Flanke in den 16-er zum ersten Mal die gegnerische Hintermannschaft prüfte. Danach folgten weitere Tormöglichkeiten, die allesamt nicht zum Erfolg führten. Die Hausherren konnten hingegen nichts Nennenswertes verbuchen.

Nach der Pause waren die Stutzen gerade frisch gerichtet, da lief der FC in einen Konter. Der Ball aus den Reihen der Söllinger war eigentlich etwas zu lang gespielt für den Stürmer, doch dieser machte wichtige Meter gegen den Jöhlinger Hintermann gut und wurde an der Strafraumgrenze zu Fall gebracht. Der Schiedsrichter entschied sofort auf Strafstoß. FC-Goali Hobler war zwar noch mit den Fingerspitzen dran, konnte aber nicht verhindern, dass der Pfinztäler Wenz die erste Tormöglichkeit der Platzherren zum 1:0 verwandelte. Die Jöhlinger Garde schüttelte diesen Schreck schnell aus den Klamotten und investierte nun mehr in die Offensive. Es war aber, wie schon in den vergangenen Partien, die fehlende Genauigkeit, die weiterhin einen Treffer verhinderte. Allerdings machten auch die guten Reaktionen des Söllinger Keepers der FC-Offensive das Leben schwer. In der 68. Minute wurde man dann endlich belohnt. Dominik Meinzer wurde über rechts freigespielt und bediente per Flachpass zunächst Manuel Wenzel, der den Ball aber auf Voß prallen ließ und dieser die Pille über den Umweg des Innenpfostens in die Kiste bugsierte. Danach drängte die Viktoria auf den Sieg, doch leider gelang der Schwenk-Elf kein erneuter Treffer mehr.

Es spielten:
Hobler Fanz Köhler Pfaff Cirigliano (56. Min Carbone) Schumacher Meinzer (90. Min + 3 Neff) Wenzel Kurz Anderle Voß

Fotos: Claudia Pfaff